Kaltes isostatisches Pressen
Das kalte isostatische Pressen ist ein Verfahren, womit das Pulver bzw. das Granulat gleichmässig in jeder Richtung zusammengepresst wird.
Das Granulat wird in einem geschmeidigen Werkzeug aus Gummi eingefüllt. Danach wird das Werkzeug in einer nicht zusammenpressbaren Flüssigkeit getaucht, wodurch der Druck (bis 4000 bar) in gleichmässiger Weise in allen Punkte und in allen Richtungen übertragen wird.
Vorteile:
- Gleiche (hydrostatische) Kompressionsverhältnisse führen zu einer sehr gleichmässigen Dichte des “Grünteils” in axialer und radialer Richtung;
- Gleichmässige Schwindung und mechanischer Festigkeit im ganzen Teil.
- Höheren mechanische und chemische Festigkeiten als bei axial gepressten Teile.
Nachteile:
- Hohe Produktionskosten
- Niedrige Automatisierung
Nach dem Pressen können die “Grünteile” mit CNC-Maschinen - wie Dreh-, Fräs- bzw. Schleifmaschinen geformt bzw. bearbeitet werden.
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